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Nel – Wasserstoff statt Gas aus Russland?

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Bei meiner ersten Analyse von Nel befand sich die Aktie im Februar 2021 kurz unterhalb ihres Allzeithochs. Rückblickend betrachtet wurden Wasserstoffwerte zu dieser Zeit extrem gehyped und haben seitdem ihre Bewertung teilweise massiv abgebaut. Nun sind Aktien wie Nel wieder deutlich günstiger zu haben. Zusätzlich könnte die Nachfrage nach Wasserstoff mittelfristig stärker ansteigen als bisher angenommen. Die EU möchte möglichst schnell die Abhängigkeit von Gaslieferungen aus Russland minimieren und dies könnte Nel in die Karten spielen.

Kennzahlen Nel Aktie

WKN: A0B733
Gewinnwachstum 5 Jahre: —
Umsatzwachstum 5 Jahre: 25,0% p.a.
KUV22e: 18
Dividendenrendite: —
Marktkapitalisierung: 1,9 Mrd. €

Kurzbeschreibung

Nel ASA ist ein norwegisches Unternehmen, dass sich auf die Produktion und Verteilung von Wasserstoff spezialisiert hat. Zum Produktportfolio gehören hauptsächlich Elektrolyseure und Wasserstofftankstellen. Das Unternehmen wurde bereits 1927 gegründet und ist seit 2014 an der Börse in Oslo gelistet. Neben dem Hauptsitz in Oslo betreibt Nel Produktionsstätten in Norwegen (Notodden & Herøya), Dänemark (Herning) und den USA (Wallingford). Ende 2021 beschäftigte Nel etwa 500 Mitarbeiter, die seit 2016 vom CEO Jon Andre Løkke geleitet werden. Anfang 2022 gab Nel bekannt, dass Løkke den Posten des CEOs abgeben wird und Mitte des Jahres durch Håkon Volldal ersetzt wird. Volldal arbeitete zuvor bei Q-Free, McKinsey und Tomra Systems. Bei einem Blick in die Aktionärsstruktur von Nel gibt keine nennenswerten Anteilseigner, da sich der Großteil der Aktien im Streubesitz befindet.

Unternehmensübersicht

Nel teilt sein Geschäft in die zwei Bereiche Elektrolyseure und Wasserstofftankstellen auf, die wir uns gleich genauer ansehen werden. Im Jahr 2021 erzielten beide Teilbereiche in etwa den gleichen Umsatz, wobei in Zukunft die Elektrolyseure an Wichtigkeit gewinnen werden. Die beiden Geschäftsbereiche sind an unterschiedlichen Stellen der Wasserstoff-Wirtschaft einzuordnen. Die Wasserstoffproduktion über Elektrolyseure benötigt lediglich Strom und Wasser. Der hergestellte Wasserstoff kann dann über Wasserstofftankstellen in Fahrzeuge mit einem Brennstoffzellenantrieb gefüllt werden. Der noch größere Bedarf an Wasserstoff besteht in der Industrie, um über Power-to-X Lösungen industrielle Prozesse zu dekarbonisieren.

Einordnung von Nel in die Wasserstoff-Wirtschaft
Einordnung Nel in die H2 Wirtschaft
Quelle: Q1 2022 Präsentation

Elektrolyse

Nel ist einer der weltweit führenden Hersteller im Bereich der Elektrolyseure. Mithilfe von Elektrolyseuren kann aus Strom und Wasser Wasserstoff hergestellt werden. Idealerweise sollte der Strom aus erneuerbaren Energien stammen, um mit grünem Wasserstoff einen klimafreundlichen Energieträger zu erzeugen. Nel schaut auf eine über 90-jährige Historie in der Produktion von Elektrolyseuren zurück und verfügt damit über ein enormes Know-How. Mit alkalischen und PEM-Elektrolyseuren existieren zwei gängige Arten auf dem Markt, die Nel in seinem Produktportfolio anbietet.

Um der hohen erwarteten Nachfrage gerecht werden zu können, hat Nel seine Produktionskapazität massiv ausgebaut. Kürzlich wurde in Herøya die Produktionskapazität für alkalische Elektrolyseure auf 500 MW pro Jahr erhöht. Dabei wird in einem hohen Maße auf Automatisierung in der Produktion gesetzt. Das Werk ist so ausgelegt, dass eine Erhöhung der Kapazität auf 2 GW pro Jahr relativ einfach möglich ist. Die Produktion der PEM-Elektrolyseure erfolgt in Wallingford in den USA. Sofern die Nachfrage auch hier weiter anzieht, plant man ebenfalls einen Ausbau der Kapazität und möchte die Erfahrung aus dem vergangenen Ausbau entsprechend einfließen lassen.

Übersicht der weltweiten Produktionsstätten von Nel
Produktionsstätten von Nel
Quelle: Q1 2022 Präsentation

Wasserstofftankstellen

Auch im Bereich der Wasserstofftankstellen ist Nel einer der weltweit führenden Hersteller. Aktuell arbeitet Nel an der nächsten Generation von Tankstellen mit denen es möglich sein soll, einen wasserstoffbetriebenen LKW innerhalb von 10 bis 15 Minuten zu betanken, damit dieser etwa 1000 Kilometer zurücklegen kann. Bisher hat man 120 Tankstellen in 14 Länder ausgeliefert. Die Produktion erfolgt im Werk im dänischen Herning, das jährlich bis zu 300 Stationen herstellen kann. Momentan sieht einiges danach aus, dass sich im Schwerverkehr ein wasserstoffbasierter Antrieb durchsetzen könnte. Damit würde in den nächsten Jahren die Zahl der benötigten Tankstellen massiv ansteigen, um die notwendige Infrastruktur zu schaffen.

Ausblick

Das größte Ziel von Nel ist es in den kommenden Jahren die Kosten zu senken. Bis 2025 möchte man die Produktionskosten für grünen Wasserstoff auf 1,5$ pro Kilogramm senken. Der Schlüssel dazu ist der hohe Automatisierungsgrad im neuen Werk in Herøya, der gemeinsam mit Skaleneffekten durch ein höheres Produktionsvolumen die Kosten etwa halbieren kann. Weitere Einsparungen sollen über effektivere Designs und geringeren Materialbedarf erreicht werden. Besonders beim Material möchte man gänzlich auf seltene Erden oder andere knappe Rohstoffe verzichten.

Damit dieses Ziel erreicht werden kann, ist es dringend notwendig große Aufträge zu gewinnen. Nur so können die Skaleneffekte aus dem Werksausbau effektiv genutzt werden. Wenn Nel es gelingt die Kosten wie anvisiert zu senken, wäre grüner Wasserstoff selbst gegenüber fossilen Energieträgern mehr als wettbewerbsfähig. Durch den Green-Deal der EU und dem geplanten zukünftigen Verzicht auf Gas aus Russland sind die Ziele von Nel ambitioniert aber erreichbar.

Ziele von NEL
Quelle: Q1 2022 Präsentation

Umsatz- und Gewinnentwicklung

Nel hat es in den vergangenen Jahren geschafft den Umsatz deutlich zu steigern. Lag dieser Ende 2016 noch bei rund 100 Mio. NOK stieg dieser bis Ende 2021 auf ca. 750 Mio. NOK an. Dies ist an sich eine sehr starke Entwicklung, doch Analysten gehen bis 2024 sogar von einem Umsatz von etwa 2,8 Mrd. NOK aus. Dies erscheint durchaus möglich, da die Auftragsbücher schon jetzt prall gefüllt sind. Momentan liegen bereits Aufträge in Höhe von 1,2 Mrd. NOK im Backlog mit steigender Tendenz. Dennoch müssen viele weitere Aufträge gewonnen werden, um die Produktionskapazität auszulasten und diese hohen Ziele zu erreichen.

Entwicklung des Umsatzes von Nel
Umsatzentwicklung Nel
Quelle: aktienfinder.net

Trotz der erfreulichen Umsatzentwicklung arbeitet Nel noch nicht profitabel. Der Ausbau der Produktion in den vergangenen Jahren waren teuer und drückte sich bis auf 2020 jedes Jahr in einem Verlust aus. Für die kommenden Jahre soll der Verlust zwar geringer ausfallen, aber dennoch sind keine grünen Zahlen in den kommenden Jahren zu erwarten. Im Jahr 2021 lag der Verlust bei 583 Mio. NOK. Sofern die Produktionskapazität wie geplant weiter ausgebaut wird, wirkt sich dies ebenfalls negativ auf das Ergebnis aus. Wenn sich der Verlust in Grenzen hält und der Umsatz wie prognostiziert steigt, ist dies für ein Wachstumsunternehmen wie Nel jedoch durchaus verkraftbar. In Anbetracht der steigenden Zinsen wäre es für Nel wichtig in absehbarer Zeit Gewinne zu erwirtschaften.

Entwicklung des Gewinns von Nel
Gewinnentwicklung Nel
Quelle: aktienfinder.net

Finanzen

Da Nel noch nicht profitabel wirtschaftet, ist die finanzielle Lage von großer Bedeutung. Die zinstragenden Schulden liegen lediglich bei 156 Mio. NOK und der Cashbestand beträgt ordentliche 2,7 Mrd. NOK. Damit ist Nel schuldenfrei und verfügt über ein ausreichend großes Cashpolster für die kommenden Jahre. Dadurch können sowohl die Verluste als auch ein weiterer Produktionsausbau finanziert werden. Die gute finanzielle Situation hat Nel sich über die Ausgabe neuer Aktien gesichert. In den letzten 5 Jahren wurden viele Kapitalerhöhungen durchgeführt und die Anzahl der ausstehenden Aktien hat sich mehr als verdoppelt. Als Aktionär sollte man in jedem Fall die finanzielle Lage und mögliche Kapitalerhöhungen im Auge behalten.

Übersicht der finanziellen Lage von Nel
Finanzielle Lage von Nel
Quelle: aktienfinder.net

Investmentgedanken / Chancen

Wasserstoff als Alternative zu russischem Gas

Mit dem Angriffs Russlands auf die Ukraine hat sich in den vergangenen Wochen in Europa einiges geändert. Das günstige Gas aus Russland war und ist noch immer einer der wichtigsten Energieträger. Verständlicherweise möchte sich die EU möglichst schnell aus der Abhängigkeit von russischem Gas befreien. An dieser Stelle spielen erneuerbare Energien mittel- bis langfristig die wichtigste Rolle. Kurzfristig wird man auf Flüssiggas aus den USA und dem nahen Osten setzen müssen, bis der Ausbau der Erneuerbaren eine entsprechende Größenordnung erreicht hat. Zukünftig wird Wasserstoff einer der wichtigsten Alternativen zu Erdgas sein. Davon sollte Nel in den kommenden Jahren profitieren können, um langfristig Gas aus Russland durch Wasserstoff ersetzen zu können.

Wandel zur klimaneutralen Gesellschaft

Mit der „Fridays for Future“ Bewegung hat der Klimaschutz in den letzten Jahren enorm an Fahrt aufgenommen. Nahezu alle Industrienationen haben sich zum Klimaschutz bekannt und sich zum Ziel gesetzt den Ausstoß von Treibhausgasen zu minimieren. Besonders wichtig ist der Ausbau erneuerbarer Energien, um den Einsatz fossiler Brennstoffe zu minimieren. Viele Branchen sind momentan abhängig von fossilen Energieträgern und benötigen eine Alternative. In vielen Fällen bietet sich dazu der Einsatz von Wasserstoff an, wie z.B. in der Zement- oder Stahlindustrie. Auch in anderen Bereichen wie im Schwertransport auf der Straße und zur See macht der Einsatz von Wasserstoff durchaus Sinn, da dort die Größe der benötigten Batterien für einen Elktroantrieb zu einem Problem wird. Außerdem bietet sich Wasserstoff als Speicher für überschüssige Energie an, um diese zu einem anderen Zeitpunkt oder an einem anderen Ort nutzen zu können. Nel bietet in allen genannten Bereichen Lösungen durch seine Tankstellen und Elektrolyseure an. Daher ist Nel bestens für die Zukunft positioniert und wird von diesem Trend weiter profitieren.

Beteiligungen & Kooperationen

Weiteres Potential bieten die Beteiligungen und Kooperationen die NEL abgeschlossen hat. Beispielsweise besitzt man 16% der Anteile am dänischen Wasserstoff Unternehmen Everfuel. Neben der Beteiligung kooperieren beide Unternehmen und treiben die Bereitstellung einer Infrastruktur für Wasserstofftankstellen voran. Außerdem gründete NEL im Jahr 2017 zusammen mit PowerCell und Hexagon Composite das Joint Venture Hyon. PowerCell ist ein schwedisches Unternehmen das Brennstoffzellen entwickelt und Hexagon Composite ist ein Produzent von Wasserstofftanks. Zusammen hat man sich zum Ziel gesetzt im maritimen Bereich die Brennstoffzelle zu einer Alternative zu machen. Außerdem hat Nel mit vielen Unternehmen Projekte angestoßen, die in Zukunft größere Aufträge nach sich ziehen können. Dazu zählen beispielsweise Projekte zur Düngemittelproduktion mit Iberdrola und Yara.

Risiken

Konkurrenz

Der gesamte Markt rund um das Thema Energie ist umkämpft und Nel muss sich verschiedenen Konkurrenten stellen. Aktuell wird der Großteil des weltweiten Wasserstoffbedarfs von den beiden Gasherstellern Linde und Air Liquide produziert. Diese produzieren jedoch keinen „grünen“ Wasserstoff aus erneuerbaren Energien. Der Wasserstoff wird aus fossilen Brennstoffen gewonnen, wodurch C02 freigesetzt wird. Zukünftig wird der Trend auch bei Linde und Air Liquide zu „grünem“ Wasserstoff gehen, so dass diese mit Nel konkurrieren. Momentan gehört Nel zu den weltweit größten Herstellern von Elektrolyseuren. Dennoch gibt es auch hier Konkurrenz durch Unternehmen wie ITM Power, Thyssen oder Siemens. Außerdem könnten weitere Unternehmen in den Bereich der Wasserstoffproduktion einsteigen. Beispielsweise haben Ölkonzerne wie Shell bereits begonnen in das Geschäft mit erneuerbaren Energien einzusteigen.

Technische Probleme & Ineffizienz

Weitere Risiken können in der Wasserstofftechnologie an sich liegen. Zum einen ist Wasserstoff hochexplosiv, was sich leider 2019 an einer Tankstelle in der Nähe von Oslo gezeigt hat. Dort kam es an einer von Nel ausgelieferten Tankstelle zu einer Explosion. Dabei ist glücklicherweise niemand zu Schaden gekommen, aber dieser Vorfall hat das Vertrauen in Nel und die Technologie nicht unbedingt gesteigert. Abschließend musste Nel ein Strafe in Höhe von etwa 3 Mio.$ bezahlen.

Das andere Risiko der Wasserstofftechnologie liegt in der Ineffizienz. Wenn man beispielsweise den Energiebedarf eines wasserstoffbetriebenen Fahrzeugs mit dem eines Elektroautos vergleicht, stellt man fest, dass der Wirkungsgrad einer Batterie wesentlich höher ist. Ein Wasserstoffauto benötigt nach heutigem Stand 2-3 mal mehr Energie als ein batteriebetriebenes Auto. Trotzdem hat Wasserstoff wegen den oben bereits genannten Punkten natürlich seine Daseinsberechtigung. Allerdings kommt es konkret immer auf den Anwendungsfall an.

Fehlende Großaufträge

Nel hat bei vielen Projekten und in einigen Branchen erste Aufträge gewinnen können und hat damit einen Fuß in die Tür stellen können. Es fehlen jedoch Großaufträge im zwei- oder dreistelligen Millionenbereich, um die Produktionsstätten langfristig auszulasten. Die Grundlage für die Abarbeitung großer Aufträge hat Nel durch den Ausbau seiner Produktion nun geschaffen. Daher gilt es in den kommenden Monaten Erfolge im Vertrieb zu erzielen. Die Erwartungshaltung seitens der Analysten und Aktionäre ist entsprechend hoch, wie das prognostizierte Umsatzwachstum und die aktuelle Bewertung erahnen lässt.

Ist die NEL Aktie ein Kauf?

Fundamentale Bewertung

Eine fundamentale Bewertung der Aktie von Nel gestaltet sich relativ schwierig, da das Unternehmen noch nicht profitabel arbeitet. Daher bietet sich lediglich eine Bewertung anhand des KUVs an. Aber auch hier besteht das Problem, dass die Umsätze in der Vergangenheit eher Verhalten gewachsen sind und man für die kommenden Jahre von einem sehr starken Wachstum ausgeht. Unternehmen aus dem Industriesektor weisen in der Regel kein sehr hohes KUV aus. Aufgrund der guten Wachstumsaussichten und dem hohen Automatisierungsgrad in der Produktion habe ich zur Ermittlung des fairen Wertes ein KUV von 8 herangezogen. Selbst in diesem positiven Szenario mit stark anziehenden Umsätzen ist die Aktie von Nel aktuell überbewertet. Erst Mitte 2024 würde die Aktie zum aktuellen Kurs fair bewertet sein.

Fairer Wert BYD Aktie nach KUV
Quelle: aktienfinder.net

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Technische Bewertung

Wochenchart

Im Wochenchart lässt sich der Boom im Wasserstoffsektor nach dem Coronacrash auch bei der Nel Aktie erkennen. Von rund 7,5 NOK fing es auf bis zu 35 NOK in die Höhe. Seitdem befindet sich die Aktie im Korrekturmodus, der bis heute aktiv ist. Seit Mitte 2021 notiert die Aktie in der eingezeichneten Range. Dabei ist jedoch zu beachten, dass bislang keine Bodenbildung stattgefunden hat. Lediglich die Geschwindigkeit des Abwärtstrends bestehend aus tieferen Tiefs und tieferen Hochs hat sich deutlich verlangsamt. Wo die Reise mittelfristig hingehen kann, lässt sich dem Tageschart entnehmen.

Technische Analyse der Nel Aktie im Wochenchart.
Nel Aktie im Wochenchart

Tageschart

Das erste positive Zeichen für eine Trendwende bei der Nel Aktie gab es Mitte Mai, als ein neues Verlaufstief gebildet wurde, ohne das vorherige Tief zu unterschreiten. Damit könnte auf Tagesbasis mit überschreiten von 19 NOK ein neuer Aufwärtstrend etabliert werden. Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg. Ein bearisches Szenario würde eintreten, wenn der Kurs unter 10,5 NOK fallen würde. In diesem Fall ist mit einer Fortsetzung des Abwärtstrends zu rechnen. Mit einem technischen Signal ist somit kurzfristig eher nicht zu rechnen, da der Abstand zu den entscheidenden Marken relativ groß ist.

Technische Analyse der Nel Aktie im Tageschart.
Nel Aktie im Tageschart

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Fazit Nel Aktie

Durch die Abkehr vom Gas aus Russland ergeben sich weitere Chancen für Nel. Der Wandel hin zu erneuerbaren Energien wird weiter Fahrt aufnehmen. Nel ist durch seinen Produktionsausbau gut vorbereitet, um eine erhöhte Nachfrage bedienen zu können. Fundamental betrachtet ist die Aktie von Nel trotz des starken Kursrückgangs weiterhin hoch bewertet. Ein Großteil der Wachstumsaussichten ist bereits im Kurs eingepreist, so dass sich momentan kein Einstieg aufdrängt. Aus technischer Sicht ist eine Trendwende ebenfalls in weiter Ferne. Bei einer Investition muss man als Aktionär langfristig von Nel überzeugt sein und die Aktie entsprechend lange halten. Kurz- bis mittelfristig sehe ich nur wenig Kurspotential. Auf Sicht von 10-15 Jahren glaube ich, dass Nel zu einem profitablen Wasserstoffunternehmen werden kann.

Quellen

aktienfinder.net

NEL Investor Relations

marketscreener.com

TradingView

Wikipedia

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