Ich habe mich bereits vor einiger Zeit von meinen Fraport Aktien getrennt, da die Branche viele Unsicherheiten aufgrund der Coronapandemie mit sich brachte. Die Pandemie ist nun vorüber, aber dennoch notiert die Aktie von Fraport weit unter ihrem Allzeithoch von vor der Pandemie. Zwar nähern die Passagierzahlen sich wieder dem Vorkrisenniveau, aber die neue große Sorge für Fraport sind höhere Zinsen.
Inhaltsverzeichnis
Kennzahlen Fraport
WKN: 577330
Gewinnwachstum 10 Jahre: -0,1 % p.a.
Umsatzwachstum 10 Jahre: 3,2 % p.a.
KGV23e: 14
Dividendenrendite: —
Marktkapitalisierung: 4,3 Mrd. €
Kurzbeschreibung
Die Fraport AG ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main und gehört zu den weltweit führenden Flughafenbetreibern. Das Unternehmen wurde im Jahr 1924 gegründet und begann als Betreiber des Flughafens Frankfurt am Main. Heute ist die Fraport AG ein international tätiger Konzern, der weltweit in der Flughafenentwicklung, dem Flughafenmanagement und anderen luftverkehrsbezogenen Dienstleistungen aktiv ist. Im Jahr 2001 erfolgte der Börsengang der Fraport AG und aktuell ist das Unternehmen im MDAX gelistet. Seit 2009 fungiert Stefan Schulte als CEO und leitet die rund 19.000 Mitarbeiter.
Die Aktionärsstruktur der Fraport AG ist breit gestreut. Neben institutionellen Investoren halten auch private Aktionäre Anteile am Unternehmen. Eine bedeutende Rolle spielen dabei das Land Hessen und die Stadt Frankfurt, die zusammen rund 52% der Aktien besitzen. Auch die Deutsche Lufthansa zählt mit einem Anteil von 8,4% zu den größeren Aktionären der Fraport AG.
Unternehmensübersicht
Standorte
Der Standort Frankfurt ist für Fraport natürlich der mit Abstand wichtigste und ist für mehr als die Hälfte des Umsatzes verantwortlich. Dennoch machen die Beteiligungen an internationalen Flughäfen mittlerweile einen nicht unerheblichen Anteil am Gesamtumsatz aus. In der Übersicht sind jeweils die aktuellen Passagierzahlen aus dem Jahr 2022 dargestellt. Außerdem ist für jeden Flughafen der von Fraport gehaltene Anteil angegeben sowie die restliche Laufzeit der Betriebsvereinbarung. Hervorzuheben sind vor allem die vielen kleinen griechischen Flughäfen, die sich seit 2017 im Portfolio befinden. Erwähnenswert sind auch die Anteile an den Flughäfen Lima (Peru), Fortaleza & Porto Alegre (Brasilien), Istanbul (Türkei) und Xi’an (China). Seit dem vergangenen Jahr lässt Fraport seine Beteiligung am Flughafen St. Petersburg aufgrund des Ukrainekriegs ruhen und musste daher im letzten Jahr eine größere Abschreibung verkraften.
Geschäftsbereiche
Die Fraport AG ist in vier Hauptgeschäftsbereichen tätig, die jeweils verschiedene Aspekte des Flughafenbetriebs und der Flughafenentwicklung abdecken: International Activities & Services, Aviation, Ground Handling und Retail & Real Estate.
Aviation
Der Bereich Aviation umfasst am Standort Frankfurt den Betrieb der land- und luftseitigen Infrastruktur und Sicherheitsdienstleistungen. Darunter fallen unter anderem die Sicherheitskontrollen oder der Betrieb der Terminals. Dieses Segment ist ist für den Betrieb des Flughafens wichtig, wirf jedoch wenig Gewinn ab. Beim Umsatz und Gewinn liegt man in etwa auf dem Niveau von 2019, so dass sich hier alles wieder normalisiert hat.
Retail & Real Estate
Der mit Abstand profitabelste Geschäftsbereich ist das Retail & Real Estate. Dieser umfasst am Standort Frankfurt die Verwaltung und die Vermarktung der Immobilien und Flächen. Dazu zählen beispielsweise Parkhäuser, Shops oder Restaurants. Die Marge für diesen Bereich lag 2019 bei etwa 60% und langsam nähert sich Fraport wieder diesen Werten. Um wieder das Niveau von 2019 zu erreichen müssen nur noch Umsätze aus dem Retail Bereich zulegen. Hier zeigt sich, dass viele Einzelhändler sich noch nicht von der Coronapandemie erholt haben. Zusätzlich drücken die hohen Energiekosten die Erträge. Dennoch bleibt dieses Segment die Cashcow von Fraport, der auch in Zukunft für den Großteil der Gewinne verantwortlich sein wird.
Ground Handling
Der Sektor Ground Handling besteht hauptsächlich aus der Frachtabfertigung, Posttransporten sowie Lade-, Gepäck- und Passagierservices am Frankfurter Flughafen. Dieser Bereich ist somit essentiell wichtig für den Flughafenbetrieb. Leider ist dieser nicht sonderlich profitabel. Schon vor der Coronapandemie war dieses Geschäft ein Nullsummenspiel, so dass sich die Krise hier besonders negativ bemerkbar gemacht hat. Fraport geht davon aus, dass sich das Ergebnis gegenüber 2022 verbessern wird. Es muss allerdings das Ziel sein wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
International Services & Activities
Die bisherigen drei Geschäftsbereiche umfassten ausschließlich den Standort Frankfurt. Die Beteiligungen und der Betrieb der internationalen Flughäfen wird im Sektor International Services & Activities zusammengefasst. Die Erlöse aus den Beteiligungen liegen in etwa wieder auf dem Niveau von 2019, so dass sich dieses Segment am besten erholt hat. Für das Jahr 2023 geht Fraport sogar von höheren Umsätzen und Gewinnen als vor der Krise.
Passagierentwicklung
Eine wichtige Kennzahl für einen Flughafenbetreiber sind die Passagierzahlen. Diese korrelieren sehr stark mit der Entwicklung der Ergebnissen der Fraport AG. Nach dem Rekordjahr 2019 kam es aufgrund der Coronapandemie zu einem Einbruch bei den Passagierzahlen. In den vergangenen Jahren stiegen die Zahlen zwar wieder an, aber liegen immer noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Für das Jahr 2023 erwartet Fraport bei den Passagierzahlen etwa 80-90% des Niveaus von 2019 zu erreichen. Das größte Aufholpotential liegt am wichtigsten Standort in Frankfurt. Die internationalen Flughäfen haben im ersten Quartal 2023 schon wieder 89% der Passagierzahlen von 2019 erreicht.
Umsatz- und Gewinnentwicklung
In der Vergangenheit waren Flughafenbetreiber sehr konservative Investments. Unternehmen, die von einer notwendigen Infrastruktur profitieren, haben einen natürlichen Burggraben. Dies änderte sich mit der Coronapandemie und den damit verbundenen Reiseeinschränkungen. Der stetige Anstieg beim Umsatz und Gewinn war von jetzt auf gleich Geschichte. Langsam hellt sich das Bild bei Fraport wieder auf und der Umsatz ist wieder auf dem Weg zurück zum Vorkrisenniveau. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Umsatz von rund 3,65 Mrd.€ erwartet und damit liegt Fraport nur noch knapp unter den Werten aus 2019. Auch die operative Marge soll sich auf 18% verbessern.
Fraport konnte sich relativ schnell mit der Coronakrise arrangieren und schrieb „nur“ 2020 einen heftigen Verlust. Seit 2021 schreibt das Unternehmen wieder schwarze Zahlen und konnte den Gewinn jährlich wieder erhöhen. Es wird jedoch noch einige Jahre dauern, bis das Vorkrisenniveau erreicht wird. Für das Jahr 2023 erwartet Fraport einen Gewinn im Bereich von 300-420 Mio.€. Mit Beginn der Coronapandemie hat Fraport seine Dividendenausschüttungen eingestellt und wird voraussichtlich auch erst 2025 eine Dividende zahlen.
Ausblick
Wie wir bereits gesehen ist Fraport weiterhin auf dem Weg der Erholung. Dennoch kam die Krise zu einem schlechten Zeitpunkt, da Fraport in den letzten Jahren einige Bauvorhaben begonnen hat. Besonders im Fokus steht der Ausbau des Frankfurter Flughafens mit dem neuen Terminal 3, das 2026 eröffnet werden soll. Insgesamt sollen jährlich rund 19 Mio. Passagiere über das Terminal 3 abgefertigt werden. Dies Gesamtkosten sollen sich auf etwa 4 Mrd.€ belaufen, die von Fraport und öffentlichen Geldern finanziert werden. Ein weiterer großer Ausbau findet in Lima statt, wo eine neue Landebahn im August 2023 in Betrieb genommen werden soll. Einerseits sichern die Investitionen die Zukunft des Unternehmens, aber anderseits hat dies auch Auswirkungen auf die finanzielle Lage von Fraport.
Finanzen
Aufgrund der eben genannten Investitionen ist die Verschuldung von Fraport in den letzten Jahren stark angestiegen. Dazu kommt noch der große Verlust aus dem Jahr 2020. Dies führte dazu, dass die Verschuldung von 3,6 Mrd.€ im Jahr 2016 auf nun 11 Mrd.€ angestiegen ist. Demgegenüber steht lediglich eine Cashposition von 2,3 Mrd.€ und eine jährliche Tilgungskraft von 161 Mio.€. Momentan liegt der jährliche Zinsaufwand bei 316 Mio.€. Aus meiner Sicht liegt in der Verschuldung ein relativ großes Risiko für Fraport und daher werfen wir einen genaueren Blick auf die Struktur der Verschuldung.
Aktuell zahlt Fraport im Schnitt 2,4% Zinsen für die laufenden Kredite. Da die Zinsen innerhalb des letzten Jahres stark gestiegen sind, wird die Refinanzierung der Schulden in den nächsten Jahren für Fraport nur zu deutlich schlechteren Konditionen erfolgen können. Im aktuellen Geschäftsjahr werden rund 868 Mio.€ fällig und im kommenden Jahr etwa 1,4 Mrd.€. Dies wird die Zinsbelastung nochmals deutlich erhöhen und auf das Ergebnis drücken. Vorteilhaft für Fraport ist die relativ gleichmäßige aufgeteilte Fälligkeit der Kredite, so dass die durchschnittlichen Zinsen sich nicht schlagartig erhöhen. Es muss definitiv im Sinne von Fraport sein in den kommenden Jahren die Verschuldung wieder zu reduzieren. Als Investor muss man in der Zukunft die Verschuldung im Auge behalten.
Investmentgedanken / Chancen
Vorteilhafter Standort
Flughafenbetreiber, wie auch Fraport, profitieren in der Regel von einem erheblichen Wettbewerbsvorteil, der aus dem natürlichen Burggraben besteht. Dieser Vorteil ergibt sich aus der oft monopolähnlichen Stellung, die sie in ihrer unmittelbaren Umgebung einnehmen. Obwohl dieser Burggraben in Mitteleuropa nicht so ausgeprägt ist wie in anderen Teilen der Welt, da es eine Vielzahl großer Flughäfen in relativ geringem Abstand gibt, bietet der Standort Frankfurt dennoch einige interessante Aspekte. Die zentrale Lage Frankfurts in Europa macht es zu einem attraktiven Drehkreuz. Darüber hinaus befinden sich innerhalb eines Radius von nur 200 Kilometern die Hauptsitze von etwa der Hälfte aller DAX-Unternehmen. Dies ist zweifellos von Vorteil, da sowohl Geschäftsreisende als auch Frachtgüter den Flughafen Frankfurt nutzen können. Die Monopolstellung ist auch bei einigen der internationalen Beteiligungen von Fraport besonders stark ausgeprägt. Dies trifft beispielsweise auf die griechischen Inseln oder den Flughafen in Lima (Peru) zu.
Zunehmender Flugverkehr
In den kommenden Jahren wird es interessant sein die Entwicklung des Flugverhaltens nach der Pandemie zu beobachten. Bisher ging man davon aus, dass der Flugverkehr jährlich um etwa 4% aufgrund der fortschreitenden Globalisierung wachsen würde. Insbesondere in den Schwellenländern gibt es noch ein großes unerschlossenes Potenzial, da der Wohlstand und der Wunsch nach Reisemöglichkeiten zunehmen. Statistiken zeigen eine Korrelation zwischen dem BIP eines Landes und der Anzahl der Reisen pro Kopf. Die Reisen pro Kopf lagen 2018 in der EU bei 1,6, in den USA bei 2,7, in China bei 0,4 und in Indien bei 0,1. Unter diesen Bedingungen wird erwartet, dass sich diese Zahlen bis 2030, insbesondere in den Schwellenländern, deutlich erhöhen werden. Fraport ist mit größeren Beteiligungen in Peru, Indien und China gut auf diese Entwicklung vorbereitet.
Auch am Standort Frankfurt bereitet man sich mit dem Bau des Terminal 3 auf dieses Szenario vor. Schon jetzt nutzen mehr als die Hälfte aller abgefertigten Passagiere den Flughafen Frankfurt zum Umsteigen, was von einem möglichen Flugboom in Schwellenländern profitieren sollte.
Risiken
Nachhaltigkeit und steigende Kosten
Der Flugverkehr steht möglicherweise vor zunehmenden Herausforderungen aufgrund seiner geringen Nachhaltigkeit und der steigenden Bedeutung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Eine potenzielle Entwicklung ist, dass Unternehmen weniger auf Geschäftsreisen setzen, da diese als wenig nachhaltig angesehen werden und viele Aufgaben effektiv über Videokonferenzen erledigt werden können. Dieser Wandel hin zu nachhaltigeren Reisealternativen könnte mittelfristig zu steigenden Kosten im Luftverkehr führen, um bestimmte Klimaziele zu erreichen.
Kurzfristig könnten die Preise im Flugverkehr durch den Wegfall von Subventionen und Steuervorteilen für Kerosin steigen. Darüber hinaus ist die Entwicklung neuer Antriebstechnologien erforderlich, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Die Kosten für diese Technologien werden wahrscheinlich von den Herstellern auf die Fluggesellschaften übertragen. Dies stellt die Fluggesellschaften vor finanzielle Herausforderungen, da sie bereits mit hohen Schulden und der Umstellung ihrer Flotten konfrontiert sind. Darüber hinaus belasten hohe Treibstoffpreise ihre finanzielle Situation weiter.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen betreffen auch die Flughafenbetreiber, da Fluggesellschaften möglicherweise insolvent werden oder weniger für die Nutzung der Flughäfen bezahlen können. Dies könnte zu finanziellen Belastungen für die Flughafenbetreiber führen und erfordert eine vorausschauende Anpassung an die sich verändernden Bedingungen im Luftverkehrssektor. Eine enge Zusammenarbeit mit den Fluggesellschaften und die Förderung nachhaltiger Praktiken könnten helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen und langfristige Stabilität zu gewährleisten.
Höhere Zinsen
Wie bereits zuvor dargelegt liegt eines der größten Risiken von Fraport in den gestiegenen Zinsen. Durch die großen Investitionen in den Bau vom Terminal 3 in Frankfurt und den weiteren Projekten an den internationalen Beteiligungen, sind die Schulden deutlich angestiegen. Die notwendige Refinanzierung wird die Zinslast in den kommenden Jahren weiter erhöhen und damit die Gewinne schmälern.
Ist die Fraport Aktie unterbewertet?
Fundamentale Bewertung
In der Vergangenheit ließ sich der faire Wert der Fraport Aktie relativ gut anhand des KGVs bestimmen. Dies galt zumindest für die Zeit von vor der Coronakrise. Wenn man die Kennzahl nun stupide weiter anwendet, wäre die Fraport Aktie fair bewertet. Der historische Schnitt lag bei 19,5, während die Aktie momentan zu einem KGV von 20 notiert. Demnach läge der faire Wert für die nächsten Jahre deutlich höher, da von steigenden Gewinnen ausgegangen wird.
Allerdings ist zu beachten, dass sich Fraport von Ende 2019 mit dem Fraport von heute stark unterscheidet. Besonders die hohen Schulden in Verbindung mit den höheren Zinsen führen dazu, dass der faire KGV von Fraport deutlich niedriger anzusetzen ist. Wo genau das wirklich faire KGV liegt ist jedem selbst überlassen. Dennoch ist zu erkennen, dass die steigenden Gewinne sich positiv in den nächsten Jahren auswirken sollten. Zusammengefasst halte ich Fraport fundamental für in fair bewertet, wobei die Risiken nun deutlich größer sind als noch 2019. Daher sehe ich das Kurspotential deutlich geringer als in der Grafik dargestellt.
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Technische Bewertung
Monatschart
Schon vor dem Coronacrash Anfang 2020 befand sich die Aktie von Fraport im Rückwärtsgang. Vom Allzeithoch 2018 ging es in der Spitze um bis zu 70% abwärts. Nachdem sich 2020 langsam ein Boden gebildet hat bewegt die Aktie sich im Bereich zwischen 32 und 67€. Damit sich langfristig das Bild aufhellt, müsste zunächst die fallende Trendlinie und anschließend der Widerstand bei 67€ gebrochen werden. Auf Wochenbasis sieht die Aktie aktuell nicht wirklich kaufenswert aus.
Tageschart
Im Tageschart spitzt sich die Lage bei Fraport gerade etwas zu. Der weitere kurzfristige Verlauf ist abhängig davon, ob die Range bzw. das symmetrische Dreieck nach oben oder unter verlassen wird. Ein bullisches Signal wäre ein Anstieg über 50€, wonach ein Test der fallenden Wochentrendlinie wahrscheinlich wäre. Ein bearisches Szenario wäre ein Rücksetzer unter die Unterstützung bei 45,5€. In diesem Fall wären weitere Verluste bis 41,5€ wahrscheinlich. Selbst im bullischen Szenario wäre es noch ein relativ weiter Weg bis die Aktie aus technischer Sicht wieder attraktiv wird.
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Fazit Fraport Aktie
Mit dem schnellen Zinsanstieg haben sich die mittelfristigen Aussichten von Fraport eingetrübt. Nachdem es für Unternehmen operativ zuletzt ganz gut lief und die Passagierzahlen sich weiter erholen, zieht durch die höheren Zinskosten in den nächsten Jahren das nächste Problem auf. Selbst wenn Fraport von Passagierzahlen, Umsatz und Gewinn wieder an das Jahr 2019 heran kommt, wird die Aktie dennoch unter seinem damaligen Niveau zurück bleiben. Für mich ist Fraport weiterhin für eine Investition uninteressant, da mir die finanziellen Risiken zu groß sind. Ich gehe davon aus, dass sich dies mittelfristig auch nicht ändern wird. Sowohl aus fundamentaler als auch aus technischer Sicht bietet sich aus meiner Sicht aktuell auch kein Einstieg an.